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02.04.2025
Pressemitteilungen
Neuaufstellung des Tourismusverbandes darf nicht zu Lasten der Beschäftigten gehen
Zu den aktuellen Entwicklungen beim Tourismusverband M-V erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der Linksfraktion, Henning Foerster:
„Die jüngsten Entwicklungen beim Tourismusverband geben Anlass zur Sorge. Der Verband ist Servicedienstleister und Sprachrohr der Branche und hat in den vergangenen Jahren auf nationalem und internationalem Parkett viel Gutes für das Tourismusland Mecklenburg-Vorpommern bewirkt. Es ist sehr bedauerlich, dass er sich jetzt im Fokus staatsanwaltlicher Ermit...
Zu den aktuellen Entwicklungen beim Tourismusverband M-V erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der Linksfraktion, Henning Foerster: „Die jüngsten Entwicklungen beim Tourismusverband geben Anlass zur Sorge. Der Verband ist Servicedienstleister und Sprachrohr der Branche und hat in den vergangenen Jahren auf nationalem und internationalem Parkett viel Gutes für das Tourismusland Mecklenburg-Vorpommern bewirkt. Es ist sehr bedauerlich, dass er sich jetzt im Fokus staatsanwaltlicher Ermittlungen wiederfindet. Eine lückenlose Aufklärung durch Dritte, wie von der CDU gefordert, findet allerdings bereits statt. So wurde u. a. mit der Gesellschaft für Struktur- und Arbeitsmarktentwicklung GSA und einer Rechtsanwaltskanzlei externer Sachverstand hinzugezogen. Geklärt werden muss auch die Rolle des Vorstandes, in dem auch die CDU-Fraktion mit dem Abgeordneten Wolfgang Waldmüller sehr prominent langjährig vertreten war. Jenseits der juristischen Aufarbeitung etwaiger Verfehlungen muss es jetzt vor allem darum gehen, die Arbeitsfähigkeit und die Arbeitsplätze der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unabhängig von der künftigen Rechtsform zu sichern. Die Saison ist angelaufen und die Herausforderungen werden nicht kleiner. Das derzeit in der Verbandsanhörung befindliche Tourismusgesetz ist nur ein Beispiel unter vielen, bei dem es auch weiterhin die Expertise der Fachleute braucht.“
Angaben ohne Gewähr. Stand: 02.04.2025